Hallo, meine Freunde, und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von „Heiraten leicht gemacht“.
Heute geht es um das Thema Tiny Weddings – alles, was du darüber wissen solltest. Diese Episode ist perfekt für dich, wenn du gerade erst mit deinen Planungen beginnst, noch nicht ganz sicher bist oder noch nicht den kristallklaren Fokus darauf hast, wohin es mit der Planung für euch gehen soll. Dann solltest du dir auf jeden Fall dieses Video anschauen. Und ja, falls ihr mich noch nicht kennen solltet, mein Name ist Kim. Ich bin Hochzeitsplanerin, und in diesem Kanal teile ich wertvolle Tipps und Tricks mit dir, damit du wirklich gute Anfänge machst, Fehler vermeidest und bestenfalls deine Hochzeit direkt schon wie ein Profi planen kannst. Und wenn du es noch nicht getan hast, denke auf jeden Fall daran, diesen Kanal zu abonnieren, damit du keine neue Episode verpasst. Lass uns jetzt gemeinsam direkt in die Episode durchstarten, nämlich mit der ersten und wichtigen Frage, was überhaupt eine Tiny Wedding ist. Eine Tiny Wedding wird auch alternativ als Small Wedding oder Micro Wedding bezeichnet. Tiny bedeutet wirklich ganz klein. Vielleicht kennst du auch Tiny Houses. Das sind diese winzigen, ultra kleinen Häuser, und die Begriffe stammen ursprünglich aus den USA und Australien.
Und das bedeutet im Grunde nichts anderes, als dass die Hochzeit wirklich in einem sehr begrenzten kleinen Kreis gefeiert wird, und der Fokus auf Intimität, Persönlichkeit und vor allem Gemütlichkeit liegt. Im Gegensatz dazu gibt es auch Elopements. Vielleicht hast du schon einmal davon gehört; wenn man es auf Deutsch übersetzen würde, bedeutet es so viel wie "Durchbrennen". Der Unterschied zu einem Elopement liegt darin, dass bei einer Tiny Wedding schon Gäste anwesend sind, jedoch in begrenzter Anzahl. Bei einem Elopement sind meistens nur du und dein Schatz oder ihr mit Trauzeugen – also wirklich sehr klein gehalten. Das ist der Unterschied.
Ich habe mich auch gefragt, warum sich immer mehr Paare für Tiny Weddings entscheiden. Grundsätzlich hat eine große Hochzeit natürlich ihren Reiz. Man möchte mit allen feiern, die man kennt, und das ist auch mega cool. Aber einerseits spielt das Kosten-Thema eine Rolle, darauf werde ich gleich noch eingehen. Es ist natürlich ein klarer Kostenaspekt.
Zum anderen ist es so, dass man auf größeren Hochzeiten oft nicht die Möglichkeit hat, sich mit allen Gästen zu unterhalten. Alle Brautpaare berichten davon, dass der Tag so schnell verflogen ist, und sie sich gar nicht mit allen unterhalten konnten – das ist die Realität. Deshalb ist ein großer Vorteil von Tiny Weddings, dass man wirklich qualitative Zeit mit den Gästen verbringen kann. Oftmals sieht man bei Hochzeiten Gäste, die man seit Ewigkeiten nicht gesehen hat, besonders bei mir, da viele Freunde im Ausland leben und Familie zum Beispiel in Asien wohnt. Aufgrund von Corona und Co habe ich sie schon eine Ewigkeit nicht gesehen, also möchte ich mit ihnen Zeit verbringen.
Zurück zum Thema, warum sich immer mehr Paare für Tiny Weddings entscheiden – es liegt auch daran, dass es total im Trend ist. Natürlich sollte man nicht etwas nur deshalb machen, weil es gerade im Trend ist, aber es hat viele Vorzüge. Deshalb kommen wir wieder zu diesem Punkt zurück.
Ich habe es gerade eben schon angesprochen: das Thema Kostenersparnis. Weniger Gäste bedeuten weniger Ausgaben für eure Hochzeit, und die Personenanzahl ist der größte Kostentreiber. Es hat also tatsächlich den größten Einfluss darauf, wie viel Geld ihr für eure Hochzeit ausgebt. Wenn ihr also wirklich nennenswert einsparen wollt, solltet ihr die Gästeanzahl geringhalten. Das ist natürlich cool, denn mit weniger Gästen habt ihr ein höheres Budget pro Kopf und könnt dann wirklich, ich sage mal, ein bisschen mehr ausgeben. Je mehr Gäste man hat, desto schwieriger wird das. Dementsprechend könnt ihr mit einem höheren Budget und einer kleinen Gesellschaft nicht nur ausgefallene Dinge machen, sondern auch, weil ihr so eine kleine Gesellschaft habt, theoretisch alles, sei es eine Wiese oder ein Laden, direkt zu einem Trauort umwandeln. Bei 100, 150 Gästen muss man logistisch schauen, wo man sie reinbekommt, ob genug Platz vorhanden ist und es ausreichend Equipment und Sitzplätze gibt.
Und wenn man natürlich eine kleine Gesellschaft hat, wird alles viel einfacher. Darüber hinaus seid ihr einfach unheimlich flexibel in eurer Planung. Mit einer Handvoll Gästen kann man wirklich leicht kommunizieren und spontan flexibel reagieren, zum Beispiel, wenn es regnen sollte oder aus irgendwelchen Gründen Änderungen notwendig sind. Das ist mit 150 Gästen natürlich schwieriger. Ihr habt grundsätzlich viel weniger Planungsaufwand. Wenn ihr zum Beispiel etwas basteln wollt oder Antwortkarten bekommt, kostet das viel weniger Zeit. Gewisse Dinge bleiben natürlich bestehen, wie das Finden eines Fotografen oder das Anmieten eines Saals, da gibt es keinen Unterschied. Aber grundsätzlich kann man sagen, dass man bei einer Tiny Wedding weniger Planungsaufwand hat. Ihr spart damit wirklich Zeit und habt natürlich auch eine Stressreduktion. Damit einhergehend habt ihr auch viel mehr Zeit, um wirklich bis ins Detail Dinge durchzuplanen, was bei großen Hochzeiten einfach nicht möglich ist.
Gerade wenn man zum Beispiel Gastgeschenke für 100 Gäste bastelt, dauert das einfach. Das ist etwas ganz anderes, wenn man es „nur für 30 Gäste“ machen muss. Dabei kann man natürlich viel mehr Projekte aufnehmen. Wie ich vorhin schon erwähnt habe, ein riesiger Vorteil ist, dass ihr wirklich viel mehr Zeit mit euren Gästen verbringt. Dadurch legt ihr den Fokus auf das Wesentliche, nämlich eure Liebe zu zelebrieren und diese Intimität, Nähe und Gemütlichkeit zu betonen.
Es gibt natürlich viele Punkte, die für eine Tiny Wedding sprechen. Jede Medaille hat jedoch zwei Seiten, und ein wesentlicher Nachteil von Tiny Weddings ist, dass das Erstellen von Gästelisten generell schon sehr schwer ist, aber mit einer Tiny Wedding wird es noch herausfordernder. Die Frage ist halt: Wo zieht man die Grenze? Wer bekommt eine Einladung und wer nicht? Da habt ihr wirklich die Qual der Wahl. Manchmal hat man „Glück“, dass man schon weiß, wer dabei sein soll.
Aber manchmal hat man auch relativ schwierige, verwobene Konstruktionen, wo man Angst hat, dem einen auf den Schlips zu treten, weil man den anderen nicht einlädt, zum Beispiel. Das ist auf jeden Fall ein klarer Nachteil. Ein weiterer Nachteil könnte sein, dass Familie und Freunde enttäuscht sein könnten, weil ihr euch entschieden habt, ohne sie zu feiern – natürlich aus guten Gründen. Das ist besonders schwierig, wenn ihr beide große Familien habt und dann zu sagen: „Machen wir eine Tiny Wedding“, ist nicht einfach. Deswegen ist es mir wichtig, dass ihr wisst, worauf ihr euch einlasst.
Das Letzte ist tatsächlich, dass ihr bei der Locationsuche etwas eingeschränkt seid, weil die meisten Hochzeitslocations für 60, 80 oder 100 Gäste ausgelegt sind. Bei einer Tiny Wedding müsst ihr etwas finden, wo die Gästeanzahl nicht untergeht. Es darf natürlich nicht zu eng sein, aber auch nicht zu groß, damit ihr euch nicht verloren fühlt.
Und wenn du dich jetzt fragst, wie viel eine Tiny Wedding kostet - Es kommt natürlich immer darauf an. Wenn ihr zum Beispiel sagt, ihr macht jetzt im Wald eine freie Trauung und organisiert die Trauung selbst, anschließend ein Picknick zum Beispiel, dann kann das wirklich sehr günstig werden, mit etwa 500 bis 1.000 Euro zum Beispiel. Aber wenn ihr wirklich eine Hochzeit wollt, mit allem Drum und Dran, und Profis am Werk sind, alles bis ins kleinste Detail durchgeplant ist, dann müsst ihr natürlich trotzdem mit 3, 7 oder 10.000 € rechnen, je nachdem, was ihr euch vorgestellt habt.
Das waren die wichtigsten Infos zum Thema Tiny Weddings. Wenn du es noch nicht getan hast, denk daran, diesen Kanal zu abonnieren. Ich habe auch eine richtig coole, ultimative Checkliste für deinen Download, für deine Planungen, die du in den Show Notes findest. Ansonsten vielen Dank fürs Reinschauen, und ich freue mich auf das nächste Video mit dir. Bis dann.