Herzlich Willkommen zu einer neuen Podcast-Episode bei „Heiraten Leicht gemacht“, in meinem Podcast geht es um eine liebevolle, aber dennoch perfekte Hochzeitsplanung. Mein Name ist Kim, ich bin Hochzeitsplanerin, und in diesem Podcast teile ich all meine Tipps und Tricks mit dir, damit du weißt, worauf es bei einer perfekt geplanten Hochzeit wirklich ankommt. In der heutigen Episode möchte ich mit dir über ein sehr wichtiges Thema sprechen, denn es geht um deine Trauzeugin. Vielleicht hast du schon eine, vielleicht auch nicht. Vielleicht zögerst du gerade, wen du fragen sollst und vor allem, wie du fragst.
Dann ist diese Episode auf jeden Fall genau die richtige für dich. Denn Trauzeuginnen haben natürlich einen großen Einfluss auf die komplette Planung. Sie begleiten dich beziehungsweise dich und deinen Schatz, um euch wirklich von Anfang an bis zum Hochzeitstag den Rücken frei zu halten – das Kleid, die Haare, alles. Und das sind so wichtige, wundervolle Menschen, die nicht nur physisch unterstützen, sondern auch eine riesige emotionale Stütze sind, besonders wenn die Nerven blank liegen.
Wenn die Nerven verrücktspielen, wer steht dann zur Seite? Die Trauzeugen natürlich. Ihre Rolle auf der Hochzeitsfeier ist einfach unerlässlich. Aber warum ist die Wahl so entscheidend? Ich finde es deshalb so wichtig, weil heutzutage alles anders ist.
Früher musste man Trauzeugen haben, damit im Kriegsfall alle Papiere bezeugt werden konnten, um die Ehe zu bestätigen. Heutzutage braucht man nicht mehr auf Katastrophen zu warten und dringend Trauzeugen zu ernennen. Daher halte ich es für umso bedeutsamer und schöner, dies aus freien Stücken zu tun und jemanden zu fragen, der einem wirklich am Herzen liegt – nicht nur, weil es sein muss.
Im großen Zusammenhang finde ich, dass man das oft zu sehr auf die Hochzeit fokussiert. Früher war Heiraten ein Muss, um beispielsweise Kinder zu bekommen. Heute freue ich mich einfach über jedes Paar, das von sich aus sagt: 'Wir möchten heiraten, weil wir das wollen und nicht, weil es von unseren Eltern erwartet wird.'
Und deshalb hoffe ich, dass auch du dazu gehörst. Die Wahl der Trauzeugen ist definitiv sehr wichtig. Man sollte sich unbedingt Zeit nehmen, besonders für die Frage selbst. Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass eure Trauzeugin oder Trauzeuge – geschlechtsunabhängig – automatisch gewisse Aufgaben übernehmen müssen. Das ist entscheidend, denn die Rolle des Trauzeugen oder der Trauzeugin kann sehr umfangreich sein, abhängig von den persönlichen Wünschen.
Daher finde ich es wichtig, nicht davon auszugehen, dass die Person automatisch dazu verpflichtet ist, dies zu tun, nur weil sie zeitlich verfügbar ist. In der heutigen Zeit hat jeder viel zu tun, deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig, die Frage zu stellen und der anderen Person Raum zu geben, so zu antworten, wie es für sie am besten ist. Nun möchte ich euch einige Möglichkeiten vorstellen, wie ihr eure Trauzeugen fragen könnt.
Die erste Möglichkeit besteht darin, etwas sehr Persönliches und Emotionales zu wählen. Das könnte beispielsweise ein intimer Abend zu Hause sein, wo ihr gemeinsam etwas macht – sei es ein Abendessen oder ein Filmabend. Ein schönes Get-together, fast wie ein Date, bietet den perfekten Rahmen, um die Frage zu stellen.
Die zweite Möglichkeit ist eine etwas kreativere Überraschung. Letztendlich muss es zu euch passen, ob ihr gerne gemeinsam Filme oder Serien schaut. In diesem Fall wäre ein Filmabend eine großartige Idee. Eine kreative Überraschung könnte zum Beispiel die Organisation eines Rätsels oder einer Schatzsuche sein. Du könntest diese Überraschungen personalisieren, indem du Ereignisse oder Fotos von euch in die Schatzsuche einbaust, um eure Freundschaft und gemeinsamen Erlebnisse zu reflektieren. Wenn ich an meine Trauzeugen denke, wären das definitiv Partyfotos aus unserer Studienzeit, in denen wir leicht angetrunken Schabernack getrieben haben.
Nummer drei könnte für mich persönlich eine gemeinsame Aktivität sein, die natürlich auch ein wenig in Richtung Weg Nummer eins geht. Diese Option ist persönlich und emotional. Ihr könntet beispielsweise zusammen an die frische Luft gehen, wandern oder einen gemeinsamen Kochabend veranstalten. Etwas Cooles, bei dem ihr aktiv werdet – das finde ich immer sehr schön.
Was wäre Weg Nummer vier? Hier kommt ein symbolisches Geschenk ins Spiel, wie zum Beispiel ein Armbändchen, ein Puzzle oder ein T-Shirt. Es kommt wirklich darauf an, wie du es präsentierst. Aus meiner Sicht muss es kein großes symbolisches Geschenk sein. Vielmehr schafft die Atmosphäre und der Rahmen die Bedeutung. Die Art und Weise, wie du die Frage stellst, kann wirklich wie eine Art Mini-Heiratsantrag wirken.
„Hey, wir kennen uns jetzt schon eine ganze Weile, in- und auswendig. Mit dir kann ich Pferde stehlen – oder zumindest denke ich das.“ Aber da bin ich jetzt vielleicht nicht die beste Ansprechpartnerin. Die Ansprache kann entweder kurz und knackig lustig sein oder emotional, je nachdem, was zu euch passt. Ich hoffe, du brauchst diesbezüglich keine weiteren Hinweise. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du deine Trauzeugin am besten kennst oder sie dich. Deshalb sollte die ganze Ansprache wirklich von Herzen kommen, was du natürlich auch über ein normales symbolisches, physisches Geschenk machen kannst. Zum Beispiel könnte eine digitale kreative Idee in Frage kommen. Ich bin ein großer Fan davon, weil es nachhaltig ist, nichts kostet und so viele Möglichkeiten bietet.
Du könntest zum Beispiel eine Diashow erstellen, also eine kleine Präsentation mit Musik und Fotos von euch. Am Ende könntest du dann die Frage stellen: 'Willst du meine Trauzeugin werden?' Ich finde das großartig, weil man am Anfang nicht ahnt, worum es tatsächlich geht.
Und hier sind einfach ein paar Ideen für dich, wie du deine Trauzeugin fragen kannst. Ich denke, du solltest dir bei deiner Auswahl auf jeden Fall Zeit lassen. Es gibt viele verschiedene Aspekte, wie du fragen könntest. Du könntest jemanden auswählen und sagen: 'Hey, diese Person ist die perfekte Trauzeugin, super organisiert und weiß, was zu tun ist', zum Beispiel. Oder du könntest Trauzeugen wählen, bei denen du sagst: 'Hey, die Person ist vielleicht nicht so organisiert, aber du erwartest auch nichts. Du weißt einfach, dass es dein Herzensmensch ist, den du gerne als Trauzeugen oder Trauzeugin dabei haben möchtest.'
Ich finde, das Wichtigste in diesem Moment ist wirklich, dass du keine Erwartungen hegst und dies der anderen Seite mitteilst. Klare Absprachen sind entscheidend, damit ihr zusammen Spaß bei der Planung habt und es nicht zu Problemen oder schlechter Stimmung kommt.
Das sind nun einige Möglichkeiten, wie du deine Trauzeugen oder Trauzeugin fragen kannst. Denke einfach daran, alles durchzusprechen und keine Erwartungen zu haben. So könnt ihr beide einfach positiv überrascht werden. Damit sind wir am Ende der heutigen Episode angelangt. Wenn du es noch nicht getan hast, denke auf jeden Fall daran, diesen Podcast zu abonnieren, damit wir uns nächste Woche wiederhören. Wie immer sage ich bis dahin, deine Kim.