Hallo du Liebe und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Episode von 'Heiraten leicht gemacht', deinem Podcast, wenn es um perfekte, liebevolle und entspannte Hochzeitsplanung geht. Ich freue mich riesig, dass du heute hier bist. Mein Name ist Kim, ich bin Hochzeitsplanerin, und in diesem Podcast teile ich alle meine Tipps und Tricks aus den letzten 14 Jahren Hochzeitsplanung mit dir.
In der heutigen Episode möchte ich mit dir über 10 Gründe sprechen, die für eine Winterhochzeit sprechen, denn wir befinden uns ja gerade mitten in der kalten Jahreszeit. Für die meisten Paare kommt eigentlich nur eine Sommerhochzeit in Frage, was natürlich gut nachvollziehbar ist. Denn ich persönlich liebe auch die Sonne, das Draußensein und das Tragen von Kleidern. Es ist nicht verwunderlich, dass gefühlt wirklich 95% aller Brautpaare in der Hochsaison heiraten.
Allerdings gibt es auch wirklich eine gute Handvoll, eigentlich zwei Hände voll, nämlich zehn Gründe, die für eine Winterhochzeit sprechen. In der heutigen Podcast-Episode möchte ich mit dir darauf eingehen. Diese Episode ist besonders für dich, falls du dein Hochzeitsdatum noch nicht festgelegt hast und vielleicht noch im Hin und Her schwankst. Höre dir auf jeden Fall diese Episode an, denn du wirst sehen, es gibt einige gute Gründe, die für eine Winterhochzeit sprechen.
Ich fange direkt mit dem ersten, und für viele Brautpaare wichtigsten Grund an: Es ist günstiger. Natürlich nicht immer. Es hängt von deinem Planungsgeschick ab und von vielen weiteren Faktoren, wie zum Beispiel der Wirtschaftsstärke deiner Stadt. Gerade wenn du vor Weihnachten heiraten möchtest, muss es nicht unbedingt günstiger sein, da in dieser Zeit viele Firmenweihnachtsfeiern stattfinden. Aber du musst deine Hochzeit nicht gerade an einem Tag planen, an dem eine Firmenweihnachtsfeier stattfindet. Deshalb kann man sagen, dass in der Regel eine Winterhochzeit, also eine Hochzeit außerhalb der Saison, wesentlich günstiger ist als eine Sommerhochzeit.
Denn die meisten Hochzeitsdienstleister sind in den heißen Sommermonaten, etwa von April bis September, voll ausgebucht. In dieser Zeit gibt es so viel Nachfrage, dass sie einfach keine Rabatte gewähren. Das ist natürlich in der Nebensaison ganz anders. Das ist der erste und meiner Meinung nach einer der wichtigsten Gründe. Aber deswegen sollte man nicht einfach sagen: 'Okay, wir heiraten jetzt im Winter.'
Punkt Nummer 2: Du bekommst deine Hochzeitslocation, deine Traumlocation, und auch die Dienstleister, die du haben möchtest, viel entspannter.
Was meine ich damit? Gerade in den Sommermonaten ist es wirklich eine einzige Herausforderung, Termine zu finden. Wenn ich meinen Hochzeitsplan erstelle, ist das allererste, was ich mache, immer optimieren, optimieren, optimieren. Was meine ich damit? Ich meine, unverbindlich einen Termin zu reservieren, weil ich genau weiß, wenn ich diesen Termin nicht reserviert habe, kann er innerhalb der nächsten zwei Stunden bereits vergeben sein. Das ist wirklich stressig, da führt kein Weg daran vorbei.
Im Gegensatz dazu, bei einer Winterhochzeit, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du deine Traumlocation noch bekommen kannst. Manche Hochzeitslocations sind so stark auf Hochzeiten spezialisiert, dass sie teilweise sieben Tage die Woche Hochzeiten ausrichten. Es gibt Paare, die sich sogar für einen Mittwoch, Donnerstag oder Dienstag entscheiden, weil sie an den Wochenenden keine Termine mehr bekommen. Das spricht wiederum für eine Winterhochzeit, da du dann viel bessere Chancen hast, die Location und alle Dienstleister zu bekommen, die du möchtest. Insgesamt macht dies die Planung viel entspannter und sogar einfacher.
Punkt Nummer 3 – und dieser gefällt mir als Planerin tatsächlich besonders gut – ist vielleicht für viele Brautpaare nicht der offensichtlichste Grund, aber nach der Hochzeit werdet ihr mir wahrscheinlich zustimmen: Die Dienstleister sind in bester Verfassung. In der Hochsaison sind sie oft total erschöpft, ich will nicht behaupten, dass sie nur noch Massenabfertigung betreiben – das wäre unfair. Aber man spürt einfach, dass sie gestresst sind. Das gilt besonders für Fotografen und Videografen. Sie haben nicht nur den Hochzeitstag selbst, an dem sie Fotos und Videos aufnehmen, sondern auch eine Menge Nachbereitungsarbeit. Das ist enorm aufwendig, und deshalb sind sie in der Hauptsaison wirklich bis zum Anschlag belastet. Meiner Meinung nach trägt es maßgeblich zum Gelingen einer Hochzeit bei, wenn alle Beteiligten, einschließlich der Dienstleister, entspannt und gut drauf sind. Das war Punkt Nummer drei.
Punkt Nummer 4 ist ein erheblicher Vorteil: Man muss sich wirklich nicht den Popo abschwitzen.
Denn heutzutage ist das Thema Klimaerwärmung wirklich präsent. Temperaturen zwischen 37 und 40 Grad sind keine Seltenheit mehr. Ein großer Vorteil, wenn du dich für die Nebensaison oder eine Winterhochzeit entscheidest, ist, dass deine Gäste sich nicht über zu hohe Temperaturen beschweren werden. Wenn du meinen Podcast schon eine Weile verfolgst, weißt du vielleicht, dass mein Mann immer gesagt hat: 'An unserem Hochzeitstag wird es nicht regnen.' Und er hatte recht, es hat nicht geregnet. Stattdessen hatten wir den heißesten Tag des Jahres erwischt, mit etwa 38-40 Grad.
Unsere Hochzeitsplanung war eigentlich sehr schön – wir haben in Bonn geheiratet, auf dem Bonner Marktplatz, vor dem alten Rathaus, wo wir quasi standesamtlich geheiratet haben. Das war während der Corona-Zeit, also alles sehr besonders. Wir haben die gesamte Hochzeit live nach draußen gestreamt, da ich Verwandte in Asien habe, die nicht persönlich dabei sein konnten. Über Twitch haben wir die Feier direkt nach Asien übertragen. Anschließend machten wir einen Mini-Spaziergang durch den wunderschönen Hofgarten und Schlossgarten in Bonn, der wirklich bezaubernd ist, und haben Fotos gemacht. Schließlich ging es zum Mittagessen in ein Restaurant.
Das Restaurant war nur etwa 10 Fußminuten entfernt. Und hier kommen wir wieder zum Thema ‘Heißester Tag des Jahres’. Du kannst dir vorstellen, dass besonders die älteren Gäste, die weniger Hitze vertragen, etwas zu nörgeln hatten. Diesen Ärger kannst du dir wirklich ersparen, wenn du auf die Nebensaison setzt. Niemand wird sich beschweren, und das ist ein sehr überzeugendes Argument.
Nächster Punkt, Punkt Nummer 5: Du musst keinen Plan B haben. Was meine ich mit Plan B? Ich betone in so ziemlich jeder Podcast-Episode, dass du für jede Sommerhochzeit mit einer Außenveranstaltung einen soliden Plan B haben solltest, für den Fall, dass es regnet. Das Tolle an einer Winterhochzeit ist, dass alles sowieso drinnen stattfindet. Du musst dir also keine Sorgen um einen Plan B machen. Ein ausgearbeiteter Plan B kann manchmal ziemlich anspruchsvoll und mit erheblichen Kosten verbunden sein. Das coole hierbei ist also: Du musst nicht über einen Plan B nachdenken.
Punkt Nummer 6: Man muss auch einfach sagen, besonders für die Gäste ist eine Winterhochzeit eine willkommene Abwechslung zu den zahlreichen Sommerhochzeiten. Und das ist wirklich etwas Besonderes – nimm es mir bitte nicht böse, aber es ist wirklich etwas Einzigartiges. Das heißt natürlich nicht, dass Sommerhochzeiten nicht besonders sind, aber die Wahrheit ist einfach, dass man sie bereits kennt. Im Laufe eines Lebens besucht man viele Hochzeiten, und die meisten davon sind Sommerhochzeiten. Daher bleibt eine Winterhochzeit einfach viel stärker in Erinnerung. Das ist Punkt Nummer 6.
Punkt Nummer 7, den man wirklich nicht unterschätzen sollte, ist die Stimmung bei den Gästen, die tendenziell wirklich gut ist, weil sich die Gesellschaft nicht so verläuft. Bei einer Sommerhochzeit gibt es oft eine Terrasse, wohin die Raucher gehen oder die Gäste machen einen Spaziergang. Da kann es unter Umständen passieren, dass sich die Gesellschaft ein wenig verliert. Bei einer Winterhochzeit bleibt alles relativ kompakt zusammen. Die Raucher gehen zwar raus, wenn es keinen Raucherraum gibt, aber sie kommen schnell wieder herein, und es ist kalt genug, dass alle wirklich Lust zum Tanzen haben. Und das ist natürlich auch ein super cooler Vorteil.
Punkt Nummer 8 ist einer meiner Favoriten, weil heiße Schokolade, Glühwein oder ein Punch einfach perfekt sind, wenn es draußen kalt ist. Die Atmosphäre insgesamt ist viel gemütlicher. Du kannst wirklich coole Elemente wie flauschige Teppiche verwenden und einen Kamin anzünden. Generell kommt das Thema Beleuchtung und Deko einfach viel stärker zur Geltung. Selbst für den Fall, dass du dich für eine Hochzeitssuppe entscheiden solltest, kommt sie viel besser an. Ganz ehrlich, im Sommer eine Hochzeitssuppe – ich esse sie, wenn sie serviert wird, aber das wäre nicht meine erste Präferenz. Aber im Winter sind heiße Schokolade, Glühwein und Punch mega. Das war Punkt Nummer acht.
Punkt Nummer 9 – das ist auch cool. Du musst dir keine Gedanken über dein Outfit machen, und auch die Gäste müssen sich keine Sorgen um ihre Kleidung oder das Wetter machen. Denn man erwartet ohnehin, dass es kalt ist. Du wirst natürlich wahrscheinlich ein wunderschönes Kleid haben, aber dann ist es selbstverständlich, dass du dir noch ein Jäckchen besorgst, beispielsweise aus Kunstpelz – natürlich kein echter Pelz, Gottes Willen. Man erwartet einfach, dass es kalt ist, und es gibt nicht so viele unsichere Faktoren. Das macht es viel entspannter, sowohl für dich als Braut als auch für alle Beteiligten, einschließlich der Gäste. Das war Punkt Nummer 9.
Und Punkt Nummer 10 ist einfach eine ganz romantische Angelegenheit. Wenn du Glück hast, schneit es bei deiner Hochzeit – das ist einfach super romantisch und wunderschön.
Das waren meine 10 Argumente, die für eine Winterhochzeit sprechen. Ich hoffe, ich konnte dich davon überzeugen, dass es durchaus Sinn macht, im Winter zu heiraten. Viele schließen das kategorisch aus und denken: 'Nein, wir heiraten im Sommer.' Aber ich finde, es gibt wirklich viele gute Gründe für eine Winterhochzeit. Es ist wichtig, dass es zu euren Vorstellungen passt und dass ihr nach der Hochzeit sagen könnt: 'Das war unsere absolute Traumhochzeit.' Oft habe ich das Gefühl, dass viele Paare sich zu sehr auf eine Sommerhochzeit fixieren und dann unter den heißen Bedingungen leiden.
Ich kenne viele Menschen, und ich weiß nicht, ob du selbst dazu gehörst, die Hitze nicht so gut vertragen. Wenn du selbst Hitze nicht so gut verträgst, dann solltest du wirklich nicht im Hochsommer heiraten. Denn das Wichtigste ist, dass du deinen Tag genießt, genauso wie dein Schatz. Denk daran, als Braut kannst du ein wunderschönes, luftiges und fluffiges Kleid tragen. Aber Männer haben oft viel an – Unterhemd, Hemd, Sakko, Weste, Jackett und oft auch noch eine Fliege – das ist wirklich übertrieben heiß.
Unterhaltet euch darüber, was ihr euch vorstellt. Vielleicht wird es ja eine Winterhochzeit. Falls ja, freue ich mich natürlich darauf, von dir zu hören. Damit bin ich am Ende dieser Episode angelangt. Wenn du nächstes Jahr 2024 heiraten möchtest und Lust hast, dich von mir bei deiner Hochzeitsplanung begleiten zu lassen, trag dich gerne ganz unverbindlich in meine Warteliste ein. Den Link findest du in den Shownotes.
Ich freue mich riesig auf diesen neuen Hochzeitsplanungskurs, in dem ich dich auf dem Weg durch deine Hochzeitsvorbereitungen begleiten werde. Ich werde sicherstellen, dass du an alles denkst, dir viele Tipps und Tricks geben und dir Gewissheit geben, dass du deinen Hochzeitstag in vollen Zügen genießen kannst. Es wäre mir eine Freude, dich dabei begleiten zu dürfen. Trag dich gerne ein, und wie immer danke ich dir fürs Zuhören. Bis dahin, deine Kim.