Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Episode von "Heiraten Leicht Gemacht". Deinem Podcast für eine perfekt geplante Hochzeit, die wirklich authentisch ist und zu euch als Paar passt. Mein Name ist Kim, ich bin Hochzeitsplanerin, und ich freue mich riesig, die heutige Episode vorstellen zu dürfen. Es geht um das Thema Hochzeits-DJ und um eine Bombenstimmung auf eurer Hochzeit. Wenn du bereits deine Gästeliste erstellt, den Budgetplan errechnet, ein Hochzeitskonzept erstellt, die Location und den Fotografen gebucht hast und dich jetzt fragst, wie du wirklich den perfekten Hochzeits-DJ für euren großen Tag finden kannst und wie du einen Profi von einer Laie unterscheiden kannst, dann ist die heutige Episode genau die richtige für dich.
Einfach wirklich ein Profi, der ein Blei von einem Bleistift unterscheiden kann, dann ist die heutige Episode genau die richtige für dich. Ich hatte einen ganz besonderen Interview-Gast, den Hochzeits-DJ Danny Sky. Er war schon auf unzähligen Hochzeiten und hat so wertvolle Tipps gegeben, dass man direkt Zettel und Papier zücken kann, um mitzuschreiben. Es sind einfach wunderbar tolle Ratschläge. Falls du noch keinen DJ ausgesucht hast, hör jetzt unbedingt rein, damit du den perfekten DJ für dich finden kannst. Und falls du noch nicht daran gedacht hast, mach es am besten direkt und abonniere diesen Kanal, sodass du ab sofort keine weitere Episode mehr verpasst. Ich wünsche dir jetzt ganz viel Spaß beim Reinhören.
**Kim**
Hallo Danny, ich freue mich sehr, dass du heute hier bist und wir über das Thema Hochzeiten sprechen können. Du bist ja ein langjähriger DJ und neuerdings auch Hochzeits-DJ. Ich habe viele Fragen an dich und bin schon ganz kribbelig unter den Fingern. Vielleicht könntest du kurz meinen Zuhörern erzählen, was du so machst und woher du kommst.
**Danny**
Erst einmal, hallo Kim, danke, dass ich dabei sein darf. Für mich ist das nämlich eine große Ehre. Grundsätzlich zu mir: Ich komme aus der Nähe von Nürnberg, etwa 15 Kilometer entfernt, und bin seit knapp 7 Jahren als DJ unterwegs. Ich habe ganz klassisch im Clubbereich angefangen, oder besser gesagt, die Clubszene kam später. Zuerst war es wirklich eine kleine Bar, wo ich mir alles selbst beigebracht habe. Du musst dir vorstellen, ich stand damals im Keller meiner Mutter und war immer dabei. Das war in der großen Discozeit, und es faszinierte mich einfach, dass ein DJ die ganze Stimmung lenken konnte – positiv oder negativ, je nach Perspektive.
Und daher habe ich gesagt, Mensch, das möchte ich auch können. Dann habe ich damit angefangen, mir einen wirklich winzigen Controller aus der damaligen Zeit zu besorgen. Ich erinnere mich noch daran, wie ich unten am PC stand, versuchte, das Ganze einzurichten, und dachte, da fehlt irgendwas. In der nächsten Woche bin ich wieder zu dem DJ gegangen, den ich kannte, der in der Disco arbeitete. Er meinte, du brauchst ein Mischpult dazu. Also habe ich ein Mischpult gekauft, das Ganze wieder aufgestellt und konnte dann anfangen zu üben. Das ist wirklich meine Leidenschaft, und es ist einfach gewachsen.
Also ich habe auch nie damit gestartet, dass ich jetzt sage, ich stehe hier, ich möchte da hinkommen, sondern das war wirklich so ein Weg, der sich da einfach so geebnet hat. Das ging von der Bar in den Clubbereich über, dann war ich in den Clubs unterwegs und habe schließlich dieses Thema Hochzeit für mich entdeckt. Dabei habe ich ein größeres Spektrum, kann mich viel mehr in verschiedenen Musikrichtungen austoben. So bin ich schließlich dorthin gekommen, wo ich jetzt bin. Ich mache eigentlich ausschließlich nur noch private Veranstaltungen, schwerpunktmäßig Hochzeiten.
**Kim**
Und genau das, Danny, das ist der Grund, warum ich mich so sehr freue, mit dir zu sprechen, weil du zu der Sorte DJs oder Hochzeitsdienstleister für mich gehörst, die das aus echtem Interesse heraus machen und nicht, weil du nicht anders weißt, wie du dein Geld verdienen kannst. Das ist einfach so ein Herzensthema. Ich meine, ich glaube, du bist verheiratet, oder?
**Danny**
Ja, genau.
**Kim**
Wunderbar, dann kennst du wahrscheinlich das ganze Spektrum an Emotionen, das man in der Planungsphase kurz vor der Hochzeit durchlebt. Ich gehe davon aus, dass du schon einige Hochzeiten in den vergangenen Jahren miterlebt hast.
**Danny**
Absolut.
**Kim**
Genau, und deswegen hoffe ich einfach, dass wir im heutigen Gespräch einiges von deinen Insights und Tipps erfahren können. Ich nehme an, du hast wahrscheinlich sogar mehr Hochzeiten erlebt als ich, da ich die Paare sehr intensiv betreue. Für mich sind das etwa 50 bis 70 Stunden pro Brautpaar, die wir gemeinsam verbringen. Viele meiner Zuhörerinnen und Zuhörer könnten sich vielleicht für das Thema interessieren, wenn es darum geht, eine Hochzeit zu planen, Gedanken darüber zu machen, wohin die Reise gehen soll und was für den Tag wichtig ist. Ich denke, die Stimmung ist für viele wirklich ein entscheidender Faktor.
Die Stimmung, da spielen sehr viele Faktoren eine Rolle, ob sie als positiv und angenehm empfunden wird, sowohl vom Brautpaar selbst als auch von den Gästen und der Familie. Aus deiner Sicht, was sind die Nummer eins oder generell maßgebenden Faktoren für eine großartige Stimmung auf einer Hochzeit?
**Danny**
Ich nehme da immer zwei Faktoren her. Zum einen natürlich die richtige Musikwahl. Ich bin auch ganz klar der Ansicht, dass, was du vielleicht in einem Clubbereich ein bisschen anders hast, wo du sagst, das muss ein mega perfekter Übergang sein. Ich bin Perfektionist. Ich sage natürlich selber, wenn der Liedübergang nichts war, dann stehe ich erst mal da und denke, ah, der war jetzt mal, kann immer mal passieren, egal wie viele Jahre du das machst. Das Thema ist aber, ich finde auf Hochzeiten ist mehr die Liedwahl im Fokus, als dass ich sage, ich mache den perfekten Übergang. Also siehe Beispiel, ich sage jetzt mal, du machst die perfektesten Übergänge und spielst nur Haus und Elektro. Die Gäste wollen aber Charts und Hip Hop hören, dann bringt dir der ganze Übergang nichts.
Andersrum, wenn du sagst, hier pass mal auf, da muss jetzt mal eine Rocknummer einfach schnell her, dann schmeißt du die rein, die Tanzfläche lebt auf, alle tanzen, und dann denkst du, okay, cool, alles richtig gemacht. War nicht der schönste Übergang, aber das hat auch keiner gecheckt in dem Moment. Und dann sage ich aber immer noch zweiter Faktor, was ich auch zu jedem Brautpaar immer sage, ist einfach das Thema, es kommt auch auf die Gäste an. Wenn du Gäste hast, die eher, ich sage mal, auf ihr Bier sitzen, eher so, ich sage mal, die Barbesucher sind, dann kannst du teilweise auch jede Musik spielen, die du willst.
Und da habe ich einen entscheidenden Tipp, um sowas zu lösen. Liebe Brautpaare, auf eurer Feier seid ihr ein richtiger Magnet, ich habe das schon so häufig festgestellt, ich weiß nicht, woran es liegt, aber das ist der Wahnsinn. Das Brautpaar bzw. die Gäste sind da, wo es Brautpaar ist. Das habe ich jetzt schon so oft erlebt, wenn das Brautpaar auf der Tanzfläche präsent ist und feiert, kommen die Leute automatisch mit dazu. Also ich denke mal, das wirst du auch bestätigen können, ich weiß nicht, woran es liegt, aber es ist so.
**Kim**
Ich finde es super, dass du das gerade angesprochen hast. Das ist so ein wertvoller Tipp einfach, dass wir den Brautpaaren nochmal klar machen: Es ist so simpel, aber so wirkungsvoll, weil letztendlich glaube ich, die Gäste kommen ja eigentlich nur wegen des Brautpaares. Das ist natürlich ein maßgebender Faktor. Aber ich finde es gerade mega spannend, tatsächlich so einen Einblick in deine Jobwelt zu bekommen, den Unterschied zwischen einem Clubabend und einer Hochzeit, weil ich glaube, bei dem Club sind ja meistens Menschen mit ähnlichen Interessen, die die gleiche Musik hören möchten.
Bei einer Hochzeit, wie du gerade schon sagst, ist es ja wirklich so super unterschiedlich, und das kommt halt auf die Liedwahl an. Ich glaube einfach, für viele Brautpaare besteht das Problem darin, einen guten DJ zu finden, weil Musik, meiner Meinung nach, ist wirklich alles. Es muss nur der richtige Song laufen, und dann kann ich noch so schlecht drauf sein, und dann denke ich mir auch, Mensch, das ist doch alles halb so wild. Und ich glaube, es ist auf einer Hochzeit auch ein bisschen so. Wenn die richtige Musik läuft, dann ist die Stimmung entsprechend einfach da.
Wenn du aus dem Süden kommst, ergibt es natürlich keinen Sinn, dich anzufragen, wenn das Brautpaar aus Hamburg kommt. Du hast zwar die ganze Expertise, aber für ein Paar im Norden – wie findet man dann einen guten DJ? Hast du Tipps dahingehend?
**Danny**
Ja, sogar ein paar. Also der erste Tipp, den ich definitiv gleich mal geben kann, ist, sich unabhängig von Ort und Zeit wirklich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich bin teilweise echt ein bisschen erschrocken darüber, wie leichtfertig dieses Thema, finde ich persönlich, bei der Wahl eines DJs genommen wird. Man hört sich etwas an, denkt sich, "Ja, alles klar, der scheint zu passen," und schon ist die Entscheidung gefallen. Das habe ich selbst in der Vergangenheit erlebt, wo ich wirklich innerhalb kürzester Zeit einen Auftrag bekommen habe, und ich denke mir, "Wow, mir ist das eine Herzensangelegenheit." Ja, das war auch eine super schöne Feier, und das ist immer das Tolle, wenn die Referenzen dann passen.
Aber ich denke mir auf der anderen Seite, so leichtfertig einen Job zu vergeben, das kann halt auch leicht nach hinten losgehen. Wo ich definitiv abraten würde, ist nicht danach zu gehen, wie viele Likes oder Instagram-Follower etc. ein DJ hat, denn mittlerweile kann man alles kaufen oder durch Autobots hochskalieren lassen. Das finde ich auch sehr lustig. Mich hat wirklich auch – aber dazu kommen wir später nochmal zum Thema Podcasts – eine Location damals angesprochen und sagte, "Naja, Danny Sky, du hast ja nicht so viele Likes”
Ich bin bei 700 und ein paar zerquetschten, und dann habe ich zu ihr auch gesagt, es geht doch. Du kannst ja nicht die Auftragslage von einer Like-Zahl ableiten. Ich kann mir da auch 2000 Likes draufziehen, dann sieht es optisch toll aus, aber ich habe keine Erfahrungen dahinter. Deswegen, erster Tipp für mich, auf jeden Fall sich im Detail mit der Person auseinandersetzen, die man gefunden hat. Am besten natürlich auch die anderen Dienstleister fragen, also die Fotografen, die Location vielleicht.
Die können dir sagen: „Hier, pass mal auf, ich kenn hier jemanden“. Dann ist das Ganze schon ein bisschen einfacher. Aber ich würde sagen, das Ganze sich anschauen, am besten in Kontakt treten. Ich gehe jetzt nur von mir aus, ich arbeite rein auf persönlicher Basis. Das heißt, ich führe ein Vorgespräch, spreche alle Wünsche ab. Ich bin ein Verfechter davon, kein pauschales Angebot herauszuwerfen. Das finde ich total unpersönlich und auch unpassend, weil man nie wissen kann, was das Brautpaar wirklich haben möchte.
Daher würde ich darauf achten, wie der ganze Gesprächsverlauf ist, ob eben ein verpauschaler Angebot kommt oder ob eben zurückgerufen wird, sich einfach mal ausgetauscht wird, was stellt ihr euch vor? Beim Fotografen ist es recht einfach, man sieht sich die Bilder an und kann beurteilen, ob sie professionell sind. Beim DJ ist es etwas schwieriger. Bei mir kann man mich mittlerweile etwa zwei bis drei Mal im Monat noch in einem Club in Nürnberg hören. Das wäre für ein Hochzeitspaar in Hamburg relativ unbrauchbar.
Aber da ganz, ganz wichtiger Punkt, ich würde mir immer einen Live -Mitschnitt geben lassen. Ganz wichtig, kein Mixtape, weil ein Mixtape, das kannst du halt so oft aufnehmen, bis es halt einfach perfekt in den Übergangen, in den Liedern und allem möglichen ist. Ich würde fragen, weil meines Erachtens, also ich habe selber sämtliche fünf oder sechs Live -Mitschnitte mittlerweile schon gemacht und die gehen dann halt auch über die Stunden und da sieht man auch mal, ich nenn es immer so dieses Gesamtgesicht quasi, diese Gestaltung über den Abend, dass es eben keine, ich sage jetzt mal Spotify-Playlist oder vorgefertigte Playlist ist, sondern dass du wirklich mal siehst, wie arbeitet der, wie geht der auf die ganzen Liedwünsche ein, weil das merkt man, es kommen jeden Abend Liedwünsche, aber kommt jetzt da dann einfach nur dieses eine Liedwunschlied und dann macht er wieder ganz normal weiter oder kettet er dann da wieder passende Lieder ran, so kann man sich auf jeden Fall einen Eindruck machen, wie der DJ selbst ist.
**Kim**
Das waren jetzt echt richtig viele gute Tipps, Danny, das ist der Wahnsinn. Ich muss jetzt einfach nur mal, weil es eben so viele gute Tipps waren, würde ich mich freuen, wenn du mir ganz kurz helfen könntest, die alle nochmal zusammenzufassen. Denn einerseits ist es wichtig, nicht nur nach Bewertungen zu gehen. Ein bedeutender Punkt ist, dass viele echte Profis in der Hochzeitsbranche, die ihre Arbeit aus dem Herzen machen, oft eine Phase hatten, in der sie viele Brautpaare hatten und relativ viele Aufträge annahmen und gemerkt haben, dass es dann nicht mehr so persönlich ist und dass sie dann trotzdem und deswegen auch bewusst herunterfahren.
Daher finde ich es so gut, dass du betonst, nicht nur auf das Marketing zu schauen, da dies nicht unbedingt mit der Qualität eines DJs korreliert. Als zweiten Punkt hast du gesagt, die Dienstleister zu fragen. Das finde ich persönlich besonders wichtig, wenn sich die Dienstleister untereinander verstehen, sich kennenlernen und sich gegenseitig unterstützen. Am Ende des Tages geht es darum, eine schöne Veranstaltung zu schaffen, bei der sich das Brautpaar einfach nur wohlfühlen kann.
Das ist einfach toll, wie Dienstleister sich untereinander verstehen und sich gegenseitig unterstützen, damit das Brautpaar sich wohl fühlen kann. Das finde ich wirklich großartig. Dann haben wir natürlich den, finde ich, allerbesten Tipp überhaupt: nach einem Live-Mitschnitt zu fragen. Ich stimme dir vollkommen zu, dass ein Mixtape wie die ausgewählten Bilder eines Fotografen auf der Website oder Instagram ist – nur die besten werden gezeigt. Ich sage Paaren auch immer, dass sie sich die unbearbeiteten Bilder und das ganze Rohmaterial anschauen sollen, weil man daran viel mehr festmachen kann.
**Danny**
Ja, absolut. Das ist auch gerade der Unterschied, denn ich behaupte das jetzt auch, bei mir ist es genauso – jeder verpatzt mal irgendeinen Übergang, der eben nicht so perfekt ist. Aber man sieht halt das Gesamtbild, was einfach hintendran hängt, und man sagt, das Ganze hat so eine klare Linie, die sich über den Abend durchzieht. Das kannst du natürlich im Mixtape einfach in dem Sinne "faken", dass du sagst, ich bereite das vor, ich setze mich vorher hin, alles klar, das Ding hat eine Stunde und ich mach halt einfach die, keine Ahnung, Top 10 der aktuellen Lieder rein. Wunderschön. Dann übst du das dreimal, dann ist wieder irgendwas nicht passend, dann machst du das wieder neu. Ja, das kannst du ja alles immer dementsprechend mischen. Beim Live -Mitschnitt geht's halt nicht, weil da kannst du dann auch nichts korrigieren. Du nimmst halt das Ding so auf, wie es halt am Abend läuft.
**Kim**
Super, danke für den Hinweis. Ich habe jetzt mal eine Frage, auf deren Antwort ich echt gespannt bin. Und zwar, wenn man als Paar jetzt, zum Beispiel gerade im Auftakt der Hochzeitssaison, auf Hochzeitsmessen geht – die ja oft stark beworben werden – warst du schon mal auf Hochzeitsmessen, oder setzt du eher auf Empfehlungsgeschäft?
**Danny**
Ich muss gestehen, ich war noch nie – außer einmal privat – auf einer Hochzeitsmesse, da wirklich das meiste über Empfehlungen hereinkommt. Es freut mich selbst, weil Empfehlungen die beste Werbung sind. Aber ehrlich gesagt, nein, ich war noch nie als Dienstleister auf einer Hochzeitsmesse.
**Kim**
Super, das habe ich mir gerade gedacht, denn wenn man nämlich auf Hochzeitsmessen geht, dann findet man wirklich sehr, sehr viele Agenturen dort vertreten. Solche DJ -Agenturen. Ich weiß nicht, bist du mit solchen schon mal in Berührung gekommen oder was ist so deine Meinung dazu? Falls ich mal fragen darf.
**Danny**
Weniger. Also ich kenne die Agenturen, gibt es ja mehrere eben. Für mich persönlich hat sich die Frage ehrlich gesagt nie gestellt. Das ging aber bei mir schon im Clubbereich los, als es im Nürnberger Raum auch Clubs gibt. Da kommst du quasi nur über Agenturen rein. Jetzt sage ich halt persönlich, ich möchte da mit meinem Namen dahinter stehen und mir wirklich auch langfristig etwas aufbauen. Und habe dann auch für mich gesagt, alles klar, im Clubbereich ist es teilweise noch schlimmer, wo ich dann sage, ich drücke da 30 oder 40% von der Gage ab, nur damit ich in diesem einen Laden stehen darf. Dann habe ich damals schon gesagt, nein, keine Chance. Und dann muss man auch sagen, dass das Thema mit den Hochzeiten, das ist bei mir wirklich von klein auf groß gewachsen.
Also ich weiß noch, ich werde es nie vergessen, erstes Mal erste Hochzeit, stehe ich mit dem Mikrofon da, und ich denke, okay, jetzt darfst du vor Menschen sprechen. Das ist natürlich heute etwas ganz anderes, und natürlich auch die Moderation, die da außenrum ist, da wächst man einfach rein. Aber ich habe da auch nie so recht die Berührung mit Agenturen verstanden. Heute würde ich auch ganz klar sagen, ich würde es persönlich nicht mehr machen. Ich kann dir auch so viel sagen, ein bekannter DJ von mir hat letztes Jahr bzw. dieses Jahr noch mit einer Agentur zusammengearbeitet, und der hat sich auch wieder dazu entschlossen, das wieder alleine hochzuziehen.
Der hatte allerdings den Grund – ich weiß, man kann das nicht pauschal auf alle Agenturen übertragen – nur er hatte genau diesen Schmerzpunkt, dass er quasi kein Vorgespräch geführt hat. Das hat alles die Agentur gemacht. Es ist für einen DJ wahnsinnig schwer, wenn du das Brautpaar nicht kennst, einfach am Abend hinzukommen und zu sagen, so, jetzt stehe ich hier, und jemand anderes hat das Vorgespräch gemacht. Was ihn sehr stark getroffen hat, war, dass die Person, die das Vorgespräch gemacht hat, ihm auf gut Deutsch erklärt hat: "Naja, das ist halt ein Job." Da hat er gesagt, es geht nicht.
Und das war eben der Faktor, wo er dann gesagt hat, nein, er macht das wieder selber. Und das ist zum Beispiel etwas, was ich persönlich nie mache – ich nehme keinen Auftrag an, ohne vorher persönlich gesprochen zu haben. Weil ich einfach wissen muss, wer steckt dahinter, was sind die Wünsche. Mir geht es nicht darum, dass ich sage, ich hole mal einen schnellen Auftrag, sondern mir geht es darum, dass ich danach ein glückliches Hochzeitspaar habe, die am besten dann noch 20 anderen Menschen erzählen, wie großartig die Feier war. Und daraufhin lieber die Referenzen rauskommen, als dass ich einen Auftrag nehme, wo ich dann sage: „Hättest du den vielleicht mal gelassen“
**Kim**
Ich finde, das ist ein wirklich wichtiger Punkt, den du ansprichst. Das ist ja auch so eine beidseitige Geschichte. Das betrifft nicht nur dich als DJ, sondern auch ein Stück weit als Künstler, um tatsächlich diese Hochzeitsgesellschaft zu verzaubern und einen wunderschönen Abend zu ermöglichen. Aber natürlich auch aus Sicht des Brautpaares ist es wichtig, darauf zu achten, dass dieser persönliche Kontakt vorher besteht. Denn die Chemie ist wirklich entscheidend. Wie erlebst du das bei den Gesprächen mit den Paaren?
**Danny**
Absolut, absolut. Also bei mir steht wirklich die Sympathie an erster Stelle. Es gibt heute viele Wege, denn ich kann mein gesamtes Equipment theoretisch deutschlandweit laden, da ich es in meinen Passat packen kann. Ich bin also verfügbar. Ich habe es schon gemacht, auch über größere Entfernungen, wo ich gesagt habe, Mensch, ich brauche eine Übernachtungsmöglichkeit, und dann ist es für mich stressfrei. Mir macht das nichts aus. Daher muss man heute nicht zwangsläufig persönlich treffen. Man kann über Skype, Zoom oder telefonisch kommunizieren. Ich bin dabei sehr flexibel.
Aber mir ist es an sich wichtig, dass ich erst mal die Personen dahinter kennenlernen kann. Und dass ich auch ganz klar sage, was ich euch vorstelle, welche Location es ist, ob alles passt, was aufgebaut wird, technisch usw. Auch wichtig ist, welches Equipment benötigt wird, all diese Faktoren. Du kannst ja nie pauschal einfach sagen, eine Hochzeit ist wie die andere. Daher, an höchster Stelle bei mir steht die Sympathie, ist wirklich so. Ich habe auch schon Aufträge abgelehnt, wo ich dann gesagt habe, ich glaube, ich bin da nicht der Richtige, ist halt einfach so. Man kann es nicht jedem recht machen.
Ich würde auch nicht, zum Beispiel, sagen, dass ich in jedem Bereich aufgestellt bin. Ich könnte jetzt zum Beispiel niemals eine, keine Ahnung, türkische oder russische Hochzeit machen. Obwohl ich flexibel bin und in andere Musikrichtungen eintauchen kann, konzentriere ich mich auf Bereiche, in denen ich mich gut auskenne. Ich habe auch schon afrikanische Hochzeiten oder ähnliches gemacht. Aber wenn es sich um einen sehr speziellen Bereich handelt, wie zum Beispiel dieses Jahr eine deutsch-amerikanische Hochzeit, war das das erste Mal, dass ich mich wirklich auf Englisch am Mikrofon vorgestellt habe. Fand ich auch mal cool. Also gehe ich immer gerne aus meiner Komfortzone heraus.
Man muss ganz klar sagen, es gibt halt trotzdem Sachen, die kannst du einfach nicht abdecken. Da bist du halt vielleicht in den Nischenbereich und das kommuniziere ich dann halt auch offen. Dann sage ich, pass auf, ich muss mal eine Lösung finden oder ich organisiere euch eine Alternative dazu. Aber da bin ich dann, glaube ich, auch nicht so zu 100 Prozent der Richtige. Ist halt so, lieber einmal ehrlich, als dass man danach sagt, warum hast du nicht?
**Kim**
Das ist großartig, dass du das ansprichst. Hier möchte ich ein wenig meinen Hochzeitsplaner-Senf dazugeben. Denn für mich... Ja, und ich finde, das ist einfach ein sehr gutes Indiz dafür, dass man mit einem echten Profi zusammenarbeitet. Profi zu sein bedeutet ja nicht, alles zu können. Sondern vielmehr zu wissen, was man kann, und klar zu kommunizieren: Hey, das kann ich zum Beispiel nicht. Denn das, was du gerade angesprochen hast – diese großen türkischen oder persischen Hochzeiten mit 500, 800 Gästen –, das würde mich wirklich überfordern.
Ich hatte bisher die größte Hochzeit mit etwa 180 bis 200 Personen. Das ist sozusagen meine Grenze. Ehrlich gesagt würde ich euch gerne unterstützen, aber ich müsste zugeben, dass ich nicht genau wüsste, wie es in diesem Fall wirklich funktionieren würde. Daher halte ich es für einen entscheidenden Punkt, die Dienstleister vollständig kennenzulernen, die Sympathie zu klären und viele Fragen zu stellen, um sicherzustellen, dass es wirklich passt.
**Danny**
Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt!
**Kim**
Wenn ein Paar generell mit dir zusammenarbeiten möchte, schließt du in deinem Fall auch Verträge mit deinen Paaren ab, wenn ich fragen darf?
**Danny**
Ja, mach ich aus einem sehr wichtigen Grund, und das führt mich zu einem weiteren Tipp, der vielleicht leider nicht so alltäglich ist. Früher habe ich das häufig improvisiert. Mittlerweile regle ich das jedoch wirklich über Verträge, und zwar aus einem bestimmten Grund: Das Brautpaar hat dann etwas in der Hand. Du kannst es dir kaum vorstellen, aber mindestens einmal im Jahr erhalte ich einen Freitaganruf mit der Anfrage, ob ich spontan Mitte Juli, zu einer Zeit, in der normalerweise niemand heiratet, kurzfristig eine Hochzeit übernehmen könnte. Das mag jetzt vielleicht lustig klingen, aber übertrieben gesagt ist das eine milde Vollkatastrophe.
Also ich muss sagen, ich habe immer ein Backup zur Hand, der notfalls einspringen kann. Ich kann heute leider nicht mehr sagen, dass ich bei jeder Hochzeit persönlich dabei sein konnte. Ich hatte im April letzten Jahres einen Autounfall, bei dem ich im Krankenhaus war. Es ging nicht. Das Tolle an der Sache war, dass das Brautpaar es erst mitbekommen hat, als meine Vertretung sich gemeldet hat und gesagt hat: "Hier, pass mal auf, wir feiern am Samstag zusammen." Sie haben mir danach noch einmal eine Nachricht geschrieben, sich bedankt, wie problemlos das funktioniert hat, und waren begeistert.
Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wie ich allein für meinen eigenen Namen verantwortlich sein kann, sodass ich sage: "Oh, habe ich einen besseren Auftrag" oder dann solche Geschichten wie: Da wird dann die Großmutter operiert oder der Hund ist gestorben oder was auch immer. Also irgendwelche solchen sorry fadenscheinigen Gründe. Da gibt es für mich keine Ausrede, wenn ich so einen Auftrag annehme. Aber es scheinen Menschen zu geben, die das machen, oft wahrscheinlich auch im Low-Budget-Bereich, ohne dabei als unseriös zu gelten. Aber ich glaube, da ist die Hemmschwelle dann natürlich ein bisschen anders. Und ich sage ganz klar, ich habe immer ein Backup.
Wenn nämlich das Brautpaar einen Vertrag in der Hand hat. Dann ist es auch so, dass du da drauf verpflichtet bist. Ich spreche das aber extra noch mehr drauf an und sag' passt auf, egal was passiert. Bei euch steht ein professioneller DJ. Ich kenne genug und da gehe ich nicht gerade mal schnell in Facebook rein und sag' hier, ich brauch für Samstag ein DJ. Sondern es sind dann wirklich Leute, die ich selber live gehört hab, wo ich ganz klar sagen kann, die sind Hammer, die sind richtig gut. Und dann wird da im wirklich worst case weitergegeben und das wissen auch alle meine Brautpaare. Und deswegen auch hauptsächlich das mit dem Vertrag.
**Kim**
Ich finde es so schön, wie du das gerade erläutert hast. Besonders für die Paare, die mich bereits in meinen vorherigen Episoden gehört haben, und in denen ich grundsätzlich erzähle, worauf man achten sollte. Es ist wirklich beruhigend zu wissen, dass ein Backup vorhanden ist, besonders nach deinem Autounfall. Das sind einfach Dinge, die wirklich nicht vorhersehbar sind, und unvorhergesehene Ereignisse können einfach passieren. Das ist ganz normal, und ich finde es schön, dass du von Anfang an sagst, dass du ein Backup hast. Natürlich wäre es besser, gesund zu sein, anstatt jetzt im Krankenhaus zu liegen.
Tatsächlich bemerke ich das oft bei Facebook, dass Last-Minute noch ein DJ gesucht wird. Wir beide kennen wahrscheinlich die genauen Gründe, wieso das so ist, aber ich lese auch häufig von Doppelbuchungen.
Kein ordentlich geführtes Büro, kein richtig geführter Kalender. Und da finde ich halt einfach, dass Organisation wichtig ist, denn als DJ ist man einerseits Künstler, aber andererseits natürlich auch Unternehmer. Und da muss man seine Organisation wirklich im Griff haben. Deswegen denke ich, es ist wirklich für beide Seiten sehr sinnvoll, einfach einen Vertrag zu haben, in dem alles geregelt wird. Das verhindert vor allem nachts, wenn die Party stattfindet, Unstimmigkeiten.
**Danny**
Absolut. Also, ich habe da eine ganz lustige Anekdote. Ein bekannter, guter Kumpel von mir, mit dem ich viel im Hochzeitsbereich zusammenarbeite, hat mir diese Geschichte diesen Sommer erzählt. Ich bekomme eine Sprachnachricht über WhatsApp, irgendwann abends um halb acht. Er sagt: ‘Hochzeit beendet, ich fahre jetzt wieder heim.’ Ich frage, was los ist. Festhalten, das ist vielleicht auch ein Tipp an alle Brautpaare. Ich selbst habe es noch nicht erlebt, aber von Bekannten habe ich gehört, dass sie zwei DJs gebucht haben. Der eine kommt rein, will aufbauen und denkt sich, Moment mal, warum steht denn da schon einer? Und warum steht da schon das ganze Equipment?
Und dann war es wirklich so, sie hatten sich zwei DJs gebucht. Dann kommt da einer rein und hat es auch im Dienstplan im Vertrag stehen. Ich habe gesagt, nee Leute, hier ist ein Vertrag, den ich gemacht habe. Also ich würde auch alle Dienstleister im Überblick behalten, wen ihr schon habt und wen nicht. Ich glaube, das passiert selten, weil man in der Regel nicht so viele Dienstleister hat, aber vielleicht vorher nochmal abchecken, besonders wenn es wirklich zwei Jahre oder zweieinhalb Jahre im Voraus gebucht wird. Dann würde ich da vielleicht darauf achten, das könnte sonst sehr unangenehm enden.
**Kim**
Das ist jetzt echt krass, das habe ich auch noch nicht gehört, dass einfach zwei DJs gebucht wurden. Aber ich denke, das zeigt gut, unter welcher Spannung die Brautpaare tatsächlich vor und während der Hochzeit stehen. Ich nehme an, du hast wahrscheinlich auch schon viele nervöse oder gestresste Brautpaare erlebt, oder? Wie sind deine Erfahrungen in dieser Hinsicht?
**Danny**
Absolut, absolut. Da es der wichtigste Tag im Leben ist, möchte man ihn natürlich perfekt machen. Durch meine Podcast-Episoden habe ich einen anderen Blick gewonnen. Früher war ich eher der Mensch, der fast alles selbst machen wollte. Mittlerweile denke ich, dass man bestimmte Dinge wirklich abgeben sollte. Damit meine ich nicht unbedingt das Basteln von Dekoration oder Ähnliches – da bin ich als Mann vielleicht nicht der Richtige – aber gewisse Aspekte sollten vielleicht wirklich in die Hände von Profis gelegt werden.
Das wäre jetzt zum Beispiel klassisch, ich habe einen Bekannten, der kann auch Fotos machen. Oder eine Spotify-Playlist tut es auch oder so ähnlich, aber dann steht doch wieder jemand da und muss alles regeln. Ich finde, gewisse Dinge macht es einfach Sinn, das professionell abzugeben, um sich den Stress zu ersparen, würde ich sagen. Auch ich habe verschiedene Hochzeiten erlebt. Manche waren total strukturiert und haben wirklich funktioniert, einfach weil Hilfe von den Trauzeugen geholt wurde, die dann das Ganze ein bisschen außen herum koordiniert haben. Da hat man einfach gemerkt, dann funktioniert es auch.
Weil ich es jetzt sowohl als Dienstleister als auch als Gast erlebt habe, und natürlich auch von meiner eigenen Hochzeit kenne, erkenne ich die Problematik dahinter. Als Brautpaar glaubt man gar nicht, wie kurz ein Tag ist, denn man ist eigentlich nur im Rennen. Du triffst dich zum Kaffee, dann gibt es einen kurzen Sektempfang, alle sehen, sofort zur Location, kurze Begrüßung. Dann machst du schnell einen Kuchenanschnitt, dann kommen die Fotos, du bist wieder da, dann gibt es Abendessen, zack, und Party. Jetzt haben wir den ganzen Tag mal in 10 Sekunden zusammengefasst. Das ist wirklich krass, das muss man sich echt vorstellen, wie schnell da die Zeit vergeht.
Ich habe auf meiner eigenen Hochzeit, und ich habe ja schon viel vorher mitgemacht. Ich glaube, nach dem Eröffnungstanz habe ich mal kurz durchgeatmet und gedacht, 'Geil, jetzt kannst du feiern.' Aber vorher war es einfach durchgehend, immer sehr anspruchsvoll. Daher kann ich gut nachvollziehen, dass man dann natürlich nervös ist und mal schauen muss. Leider habe ich auch schon Hochzeiten erlebt, die etwas aus dem Ruder gelaufen sind in diesem Bereich.
**Kim**
Ja, ich kann dir da wirklich absolut nur zustimmen. Ich finde, es geht darum, smart zu sparen, so dass man es nicht merkt. Denn Hochzeiten sind, wie du sicher bestätigen kannst, eine teure Angelegenheit. Oh ja. Deswegen bin ich persönlich als Frau die große Bastelqueen und möchte alle dazu motivieren, selbst zu basteln, weil es wirklich sehr, sehr viel Spaß macht. Aber man sollte wirklich überlegen, was man in aller Ruhe vor Ort machen kann, und was man sich selbst oder vielleicht auch seinen Freunden, Trauzeugen oder Liebsten nicht unbedingt zumuten sollte.
Denn ich habe zum Beispiel damals für meine Kusine die Hochzeit komplett geplant, mit allem Drum und Dran. Es gab wirklich viele Programmpunkte an diesem Tag, und ich war gleichzeitig auch die Zeremonienmeisterin. Ich saß zum Beispiel den gesamten Abend, ich weiß nicht, vielleicht eine Viertelstunde oder halbe Stunde, maximal an meinem Tisch, weil es so viel zu koordinieren gab, damit alles reibungslos abläuft und das Brautpaar davon nichts mitbekommt. Das war wirklich viel Hintergrundarbeit.
Du hast ja gerade erwähnt, dass du deinen eigenen Podcast hast. Magst du uns kurz etwas darüber erzählen?”
**Danny**
Gerne. Also der Podcast ist eigentlich aus der Idee entstanden, dass ich es immer sehr schlimm finde, besonders in Facebook und anderen sozialen Medien, tauchen immer wieder die Fragen auf: 'Ich suche einen DJ oder einen Dienstleister für XYZ.' Das ist genau das Problem. Solche Anfragen sind gut, wenn man viele Kommentare erhalten möchte, aber für die Übersichtlichkeit eher weniger, weil innerhalb von zehn Minuten hast du wahrscheinlich ungefähr 50 Beiträge darunter. Und jeder ist natürlich der Beste, der Teuerste, der Schönste, die einzelnen Leute kennenzulernen. Ich habe es selber schon erlebt, dass ich einfach sage, naja, wie viel kannst du dir anschauen?
Vielleicht die ersten zwei, drei, wo du dir wirklich im Detail anschaust. Aber wenn du wirklich hergehen würdest und dir 50 Dienstleister im Detail anschauen würdest, dann wärst du wahrscheinlich zwei Jahre nach deiner Hochzeit fertig damit, und ja, das Thema wäre hinfällig. Deswegen ist es wirklich so. Also ich finde es immer phänomenal, gerade so, schwarzes Brett, egal welche Stadt. Ich stelle eine Anfrage, egal welcher Dienstleister, und gebe ihm Vollgas. Dann verlinkt er den, der den, und der den, und dann geht es halt so weiter. Dann sagst du, okay, jetzt bin ich genauso schlau wie vorher, jetzt kann er eigentlich wieder von vorne anfangen.
Und es gibt schlichtweg keine Plattform, auf der einzelne Dienstleister sich präsentieren können. Noch dazu gibt es viele tolle Podcasts, wie zum Beispiel diesen, in den ich gerade eingeladen bin. Ja, wirklich, weil du sehr viel Content dabei hast. Es gibt aber keinen Podcast, der sich wirklich auf Dienstleister spezialisiert. Der Schwerpunkt liegt im süddeutschen Raum, aber es sind auch Fotografen dabei, die deutschlandweit tätig sind. Hier haben Brautpaare die Möglichkeit, entweder bei mir ganz normal über iTunes oder Spotify, das ganze eben als Podcast, sich einfach unterwegs anzuhören.
Das ist ja vorteilhaft, man kann die Zeit doppelt nutzen oder alternativ auf eine Videoversion in YouTube gehen, wo man sich dann auch die Person dahinter anschauen kann. Man hat ein Gesicht dazu. In den meisten Fällen ist dann hinten dran auch noch eine Diashow geschaltet, besonders wenn es um Locations geht, damit man einen ersten Eindruck gewinnen kann. So finde ich einfach, dass es eine wahnsinnige Zeitersparnis ist, wo man sich eine Vielzahl von Dienstleistern erst einmal anschauen kann und wirklich sagen kann, okay, die Location sagt mir zu, die möchte ich mir dann in Live anschauen, oder der Dienstleister gefällt mir, mit dem telefoniere ich oder schreibe ich mal an, etc. Dann habe ich einfach eine Vorstellung davon.
**Kim**
Ich finde das, das habe ich dir ja schon mal gesagt, aber ich finde einfach diese Formen wirklich, wirklich klasse. Ich kenne das einfach, wie schwierig es ist, wirklich an gute Profis heranzukommen. Dank der Medien heutzutage finde ich es schön, dass man Plattformen wie YouTube und Podcast nutzen kann, um wirklich viel Wissen zu übermitteln und dass das Brautpaar natürlich auch diese Dienstleister schon ein Stück weit kennenlernen kann. Es ist absolut okay zu sagen, dass einem die Stimme nicht passt, und das ist einfach in Ordnung. Aber dann weiß man das zumindest.
Und wie du schon gesagt hast, nach so einem Facebook-Eintrag, da hast du eigentlich gar keine Informationen über diese Person, höchstens den Namen, vielleicht die Verfügbarkeit und maximal den Preis. Aber wir haben ja jetzt lang und breit darüber gesprochen, was einen Profi, einen guten Dienstleister, einen guten DJ tatsächlich ausmacht. Und das weiß man quasi so anhand von Facebook noch gar nicht. Richtig cool finde ich besonders mit den Videos bei den Locations, dass du auch sagst, dass dann noch, war das eine Präsentation oder Bilder, quasi im Anschluss kommt?
**Danny**
Genau eine kurze Diashow einfach am Ende, wo man sich einen Eindruck machen kann. Ähnliches habe ich zum Beispiel bei Fotografen gemacht, weil da ist ja auch ein Thema. Klar, in den Show-Notes ist alles verlinkt, wo man direkt Kontakt aufnehmen kann. Aber wie soll ich jetzt wissen, ob der Stil des Fotografen zum Beispiel mir gefällt? Und dann habe ich da zum Beispiel auch einfach eine kurze Diashow hinten dran, wo man ein paar Bilder sieht. Einfach, dass man sich mal einen Eindruck dazu machen kann und sagen kann, gefällt mir das oder gefällt mir das nicht. Da kann ich dann ein Superausschlusskriterium machen, wie du ja sagst. Nicht jeder DJ, Dienstleister, Fotograf oder jede Location ist für jedes Brautpaar geeignet.
**Kim**
Richtig, richtig gut. Aber, Danny, für die Zuhörenden, die jetzt auch sehen wollen, was du machst, was ist der einfachste Weg, dich zu erreichen? Über den Podcast, YouTube oder sonst würde ich vorschlagen, stelle ich einfach die ganzen Links dazu in die Show-Notes rein. Damit können sich alle das wirklich anschauen, weil ich glaube, da kann man wirklich einiges sehen und dabei lernen.
**Danny**
Also, wenn es darum geht, mich ein wenig näher kennenzulernen, dann ist die Empfehlung, schaut einfach mal auf meiner Homepage vorbei: [www.danny-sky.de](http://www.danny-sky.de/). Das wird dann unten verlinkt. Und sonst eben der Podcast, da können wir ja auch in den Show-Notes, denke ich mal, die ganzen Daten noch mit dazu aufnehmen. Also von dem her, würde ich auf jeden Fall empfehlen, mal reinzuschalten, weil da auch sehr interessanter Content eben mit dabei ist, gepaart mit den verschiedensten Dienstleistern.
**Kim**
Super, ich freue mich schon riesig auf alles, was kommt, weil das hört sich einfach so sinnvoll an. Und wie gesagt, besonders für Paare aus dem südlichen Teil Deutschlands, ist es wirklich eine effiziente Möglichkeit, die eigenen Hochzeitsdienstleister auf dem einfachsten Weg zu finden und vorab kennenzulernen, noch vor dem eigentlichen Gespräch. Wow, ich bin total begeistert, das hat mir richtig viel Spaß gemacht. Aber darüber hinaus, aber ich fand die Tipps einfach unheimlich wertvoll, und dafür danke ich dir recht herzlich. Ich fand es super, dass du hier warst, und freue mich einfach auf alles weitere. Vielen, vielen Dank und habe erstmal einen schönen Tag.
**Danny**
Danke. Tschüss.
**Kim**
Und das war das Interview mit Danny Sky. Ich hoffe, dass es genauso interessant und hilfreich für dich war wie für mich, und dass du fleißig mitgeschrieben hast. Wenn dieser Podcast oder diese Episode für dich hilfreich war, würde ich mich riesig freuen, wenn du mir eine Bewertung hier bei diesem Podcast hinterlassen könntest. So können möglichst viele Brautpaare diesen Podcast finden und viele Tipps für ihre Hochzeit mitnehmen. Sie können einfach entspannter sein, sich fallen lassen und den Tag wirklich genießen. So, wie es sein soll.
Falls du noch nicht daran gedacht hast, dann abonniere diesen Channel. Nächsten Montag gibt es eine neue Episode. Ich freue mich riesig. Ich danke dir vielmals fürs Zuhören. Ich sende dir alles, alles Gute und freue mich auf die nächste Episode. Bis dahin, deine Kim.